Dienstag, 29. April 2008

DFB-Pokal Finale

Am kommenden Donnerstag, den 1.Mai, findet in Nabburg der große Finaltag im Frauenfussball aus unserer Region statt. Von den ganz Kleinen bis hin zu den Frauen kämpfen die besten Teams um die Krone in der Oberpfalz:

13.15 Uhr Begrüßung aller Mannschaften

13.30 Uhr U17 Juniorinnen Kleinfeld SV Lupburg – TSV Flossenbürg

13.30 Uhr U15 Juniorinnen Kleinfeld SpVgg Ebermannsdorf – SV Lupburg

14.00 Uhr U17 Juniorinnen Großfeld SC Regensburg – SG Siemens Amberg

14.40 Uhr U13 Juniorinnen Kleinfeld SC Regensburg – TSV Kümmersbruck

14.50 Uhr U11 Juniorinnen Kleinfeld SV Leonberg – SC Regensburg

16.15 Uhr Siegerehrung

17.00 Uhr Frauenfinale SC Regensburg II - SSV Schorndorf

Zum sechsten Mal in Folge steht dabei der SC Regensburg im Finale und trifft diesmal auf den Außenseiter SSV Schorndorf aus der Bezirksliga Nord. Der Sieger qualifiziert sich für den Bayerischen Pokal. Der Oberpfälzer Vertreter wird dieses Mal eine Runde mehr bestreiten müssen. Am 22. Mai muss er sich gegen den Sieger aus Mittelfranken durchsetzen, um sich dann im Viertelfinale am 15. Juni gegen den Sieger aus Oberfranken für die Endrunde qualifizieren zu können. Die Endrunde wird am 22. Juni in Jettingen-Scheppach stattfinden. Der Bayerische DFB-Pokalsieger nimmt an der ersten Hauptrunde des DFB-Pokal teil und kann mit etwas Losglück auf einen Bundesligisten hoffen.

Serie fortgesetzt

Es gelang fast alles am vergangenen Spieltag, so dass die Damen vom Felixberg wieder 3 Punkte nach Neustadt holten. Ersatzgeschwächt fanden die Edelsfelderinnen am Sonntag ihren Weg zum ASV Sportplatz. Bereits gleich zu Beginn zeigte das druckvolle Spiel der Gastgeber seine Wirkung, so dass der Ball bereits in der 2. min. seinen Platz im Tor fand. Nur eine viertel Stunde später erhöhte man dann im Nachschuss auf 2:0. Durch einen Torwartfehler in der 27. min. gelang den Gästen der Anschlusstreffer zum 2:1. Doch das Glück der Gäste war nur von kurzer Dauer, als zuerst Barbara Schwab und dann Pamela Beier innerhalb von 6 min. auf den 4:1 Halbzeitstand erhöhten.

Nach Wiederanpfiff kamen die Edelsfelderinnen mehr in Spiel, konnten allerdings ihre wenigen Torchancen nicht für sich verwerten. Nach einer erfolgreich ausgeführten Standartsituation in 65. min stand es 5:1. Kurz darauf folgte ein schöner Kopfballtreffer (76. min) zum 6:1 Endstand.

Am Donnerstag, den 01.05.2008 geht es dann gegen die Damen aus Sallern zur Sache, mit denen man auch noch eine Rechnung aus der Vorrunde offen hat.

BOL: ASV Neustadt - FC Edelsfeld 6:1 (4:1)
Zuschauer: 20
Schiedsrichter: Josef Arnold
(Bericht von Jenny Fröbel)

Montag, 28. April 2008

Glück im Unglück

Das Spiel gegen Furth i.W. war eines der wichtigsten Spiele in der Rückrunde für die Elf aus Ramspau. Leider gab es einige Ausfälle (Jennifer Steger, Andrea Maul, Adriana Vastagova, Lydia Eichinger, Evi Feistenauer, Sandra Waldhäusl), so dass man wiederholt wie bereits letzten Samstag beim Spiel gegen den Tabellenführer, dem 1.FC Schlicht, auf angeschlagene Spielerinnnen zurückgreifen musste und nur zu elft zum Spiel fuhr.

Man merkte schon zu Beginn des Spiels, dass beide Mannschaften gewinnen wollten und dementsprechend hart ging es auch zur Sache. Bereits nach 15 Minuten lag die erste Ramspauer Spielerin, Natalie Steurer, am Boden und musste kurzzeitig das Spielfeld verlassen (konnte dann aber weiterspielen). Nach ca. 40 Minuten wurde dann Conny Niebler dermaßen unfair gefoult, dass sie das Spiel nicht mehr weiter bestreiten konnte und sogar vom Schiedsrichter vom Platz getragen werden musste.

Allgemein spielte Furth über die gesamten 90Minuten keinen fairen Fussball und versuchte das Team aus Ramspau immer wieder mit bösen Fouls zu stoppen.

Besonders eine Spielerin von Furth war an diesem Spieltag wohl zu vergleichen mit der Spielerin aus Sinzing (s. Bericht Schwandorf - Sinzing). Mit primitiven Äußerungen griff sie immer wieder unsere Spielerinnen an und sah letzten Endes verdient die gelbe Karte. Aber auch die anderen Spielerinnen sollten sich mal Gedanken über ihrer Spielweise und ihre Einstellung zum Fussball machen!!!

In der ersten Halbzeit gelang es dennoch dem FC Furth i.W. ein Tor gegen das Ramspauer Team zu erzielen. Erst in der Schlussphase des Spiels konnte die SpVgg durch einen Freistoß von Nicole Zattler aus 20m zum 1:1 Endstand ausgleichen.

Zusammenfassend war das erreichte Unentschieden für Ramspau an diesem Spieltag wie ein Sieg, v.a. weil man die komplette zweite Halbzeit nur noch mit zehn Spielerinnen auf dem Platz war und es immer wieder kurze Ausfälle in der Mannschaft gab(auch Nicole Zattler und Veronika Stollner wurden Opfer der unfairen Further Spielweise).

Weil der SV Neusorg überraschend mit 2:1 über den TV Barbing siegte, rutscht die SpVgg Ramspau in der Tabelle nun leider auf den 8.Platz und ist stark abstiegsgefährdet. Das Spiel am kommenden Donnerstag, 1.Mai, gegen den FC Edelsfeld muss gewonnen werden, damit ein Abstieg verhindert werden kann. Leider wird es auch hier wieder einige Ausfälle geben (Renate Pazulla, Conny Niebler, Evi Feistenauer, Andrea Maul, Sandra Waldhäusl). Somit wird es wiederum nicht leicht werden drei Punkte einzufahren.

Spielstand FC Furth i.W. vs. SpVgg Ramspau: 1:1 (1:0)
Kader SpVgg Ramspau: Dost, Zattler, Eger, Pazulla, Niebler, Amann, Ühlin, Stollner, Kerscher, Steurer, Koisegg
Tor für die SpVgg: Nicole Zattler (80.)
Schiedsrichter: Richard Seidl
(Bericht von Veronika Stollner)

Damenmannschaft des VfB Mantel führt Siegesserie fort

Obwohl das Endergebnis mit 3:1 fast klar wirkt, war es für die Damen des VfB Mantel kein leichtes Spiel beim TSV Winklarn. Die drei Punkte musste sich die Mannschaft um Trainerin Julia Kindl hart erkämpfen.
Optisch dominierte man das Spielgeschehen von Anfang an, konnte aber in den ersten Minuten keine klare Torchance herausspielen. Erst in der 13.Minute ging Lena Geber allein aufs Tor zu und versuchte in die rechte Ecke zu schieben, aber die Torfrau parierte gut. Im Gegenzug konnte die Heimmannschaft eine gute Schussposition nicht für sich nutzen. Richter Sabine schoss in der 17.Minute ein Tor nach schöner Flanke von Neumann Bino, doch der gut leitende Schiedsrichter gab den Treffer wegen Abseits nicht. Doch in der 22.Minute war es soweit, Geber Lena startete nach einem schönen Pass von Neumann Bino durch und konnte dieses Mal die Torfrau überwinden, und traf zum 1:0. Der TSV Winklarn zeigte sich davon überhaupt nicht beeindruckt und spielte mit hohen Bällen schnell nach vorne. Dank Sperl Susanne erhielt man nicht den Ausgleichstreffer. Sie konnte zwei Alleingänge der Winklaner vereiteln. In der 32.Mintue traf Geber Lena nur die Latte nach Flanke von Geber Vera. Um beruhigter in die Halbzeit gehen zu können hätte der VfB ein weiteres Tor gebraucht. Aber man lief immer mehr Gefahr ein Gegentreffer zu kassieren.
Nach der Halbzeitpause baute der VfB wieder sein gewohntes druckvolles Spiel auf. Bereits in der 50.Minute erhöhte Richter Sabine, nach schönem Zuspiel von Robertson Jamie, auf 2:0. Der TSV Winklarn wirkte nun etwas müde und somit erhielt der VfB immer mehr Torchancen. Es war wieder Richter Sabine die auch das dritte Tor für die Gäste schoss. Geber Lena setzte sich gut auf der linken Seite durch flankte in die Mitte, wo Richter Sabine nur noch einschieben musste. Nach der 3:0 Führung nahm man das Tempo raus und man ließ den TSV Winklarn wieder gefährlich ins Spiel kommen. In der 65. Minute erzielte die Heimmannschaft nach einer schönen Flanke den 1:3 Anschlusstreffer. Der VfB Mantel konnte diese Schwächephase ohne weiteres Gegentor überstehen und spielte in den letzten 10 Minuten den Sieg ruhig nach Hause.

Nächste Woche empfängt die Damenmannschaft den SV Altenstadt/Vohenstrauß um 17:00 am Hammerweg.
(Bericht von Julia Kindl)

Eintracht patzt im letzten Auswärtsspiel

Beim wie erwartet heimstarken FC Thalmassing unterliegen die Eintracht-Kickerinnen durch ein Gegentor kurz vor Spielende verdient mit 0:1. Zwar bestimmten sie in der ersten Halbzeit die Partie, versäumten es in dieser Phase aber in Führung zu gehen. In der zweiten Hälfte gelang es Thalmassing mit großem Kampfgeist die Kontrolle zu übernehmen und vor allen Dingen durch Standardsituationen kamen sie immer wieder zu Torchancen.

Mit der zuletzt so erfolgreichen Aufstellung begann die Eintracht das Spiel beim Tabellen-4. und übte von Beginn an Druck auf das Tor der Gastgeber aus. Die starke Anna-Lena Hösl sorgte über die linke Seite immer wieder für Gefahr. Einen Schuss aus spitzem Winkel konnte die gute Thalmassinger Torfrau gerade noch über die Latte lenken. Bei einer weiteren Hösl-Flanke geht Spielführerin Kathrin Baierl nicht entschlossen genug zum Ball und verpasst die Führung aus kurzer Distanz. Zsuzsa Jenei-Lanzl kommt aus ca. 18 Metern frei zum Schuss, der Ball geht aber knapp am langen Pfosten vorbei. Nur kurz später schoss sie aus kurzer Distanz die gegnerische Torfrau an. Auch Thalmassing hatte Möglichkeiten, da die in den letzten Spielen gut stehende Hintermannschaft diesmal Unsicherheiten zeigte. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß zappelt der Ball plötzlich im Schwandorfer Tor. Der Schiri gibt den Treffer aber zu Recht wegen einer Abseitsstellung nicht. Kurz vor der Pause gab es nach einer Ecke noch mal große Aufregung vor dem Thalmassinger Tor. Gleich mehrfach boten sich der Eintracht-Offensive im Getümmel Schusschancen aber irgendwie brachte immer ein Gegner ein Bein dazwischen.

Nach Wiederanpfiff drehte sich die Partie allmählich. Das Eintracht-Mittelfeld reagierte nur noch und der gegnerischen Spielmacherin Fischer wurde zu viel Freiraum gewährt. Sie nutzt diesen, um mit klugen Pässen immer wieder ihre Mitspieler in Szene zu setzen. Zwar führen diese Situationen zunächst noch nicht zu zwingenden Chancen aber das Spielgeschehen verlagerte sich in Richtung Schwandorfer Tor. Mitte der zweiten Halbzeit überstehen die FTE-Frauen zahlreiche Eckbälle und Freistöße nach überflüssigen und dummen Fouls noch unbeschadet. Nach einem Stellungsfehler in der Abwehr taucht Fischer alleine vor Torfrau Manuela Ring auf, überwindet sie mit einem Heber, doch Mihaela Stratinszky kratzt den Ball gerade noch von der Linie. In der 85. Minute war es dann soweit: Gleich drei Spieler verpassen einen weiten Pass, Torfrau Ring muss Kopf und Kragen riskieren, bekommt den Ball jedoch nach einem Zusammenstoß nicht unter Kontrolle und die Thalmassinger Stürmerin hat keine Mühe den Ball im leeren Tor zur mittlerweile klar verdienten Führung unterzubringen. In der letzten Spielminute bot sich der Eintracht noch mal die Chance zum Ausgleich aber Kathrin Baierl traf freistehend aus ca. 12 Metern nur die Torfrau.

Die Enttäuschung war nach dem Schlusspfiff groß. Auch die Nachricht über den Ausrutscher von Verfolger Oberpfraundorf beim SV Mitterkreith brachte kaum Trost. Bei noch drei Heimspielen und vier Punkten Vorpsrung haben es die Eintracht-Frauen dennoch selbst in der Hand die anvisierte Meisterschaft in trockene Tücher zu bringen.

Bezirksliga Süd, 15. Spieltag, 26. April, 17 Uhr:
FC Thalmassing - FTE Schwandorf 1:0 (0:0)

Tore: 1:0 (85.);
Aufstellung: Ring M. – Uschold, Michels, Lehner, Purrer – Hösl, Stratinszky, Ring S., Meierhofer – Jenei-Lanzl (55. Kiefert) , Baierl;
Zuschauer: 30
Schiedsrichter: Richard Schmalhofer

Freitag, 25. April 2008

Letztes Auswärtsspiel für die Eintracht

Am Samstag um 17 Uhr treten die Fußball-Frauen der FTE Schwandorf in der Bezirksliga Süd beim heimstarken FC Thalmassing an, denen nach einer enttäuschenden Vorrunde mit 7 Punkten aus drei Partien ein guter Start aus der Winterpause gelungen ist, so dass sie sich mittlerweile auf Platz vier nach vorne geschoben haben. Erst letzte Woche stellten sie dem Schwandorfer Meisterschaftskonkurrenten Oberpfraundorf mit 3:1 ein Bein und konnten dabei kämpferisch und auch spielerisch überzeugen.

Auch im Hinspiel hat Thalmassing bewiesen, dass sie stärker einzuschätzen sind, als der Tabellenplatz vermuten lässt. In Schwandorf gingen sie früh in Führung, mussten dann drei Tore hinnehmen, aber noch vor der Halbzeit verkürzten sie auf 2:3. Erst in der Schlussphase gelang dem Eintracht-Team der entscheidende vierte Treffer, nachdem Thalmassing zwischenzeitlich dem Ausgleich sehr nahe war.

Während beim Gegner mit Nadia Caricato eine lange verletzte Leitungsträgerin aller Voraussicht nach wieder ins Geschehen eingreifen wird, nimmt der Schwandorfer Trainer Lanzl keine Änderung in der Startformation vor. Allerdings besteht dazu nach den zuletzt guten Leistungen sowohl in den Spielen als auch im Training keine Notwendigkeit. Taktisch stellt man sich darauf ein, dass die Thalmassinger auf ihren kleinen und holprigen Nebenplatz ausweichen. Des Weiteren wird es spielentscheidend sein, Spielmacherin Eva Fischer an die Leine zu legen und der schussstarken Stürmerin Barbara Brechtelsbauer keinen Freiraum zu geben.

Am Samstag haben die Schwandorfer Frauen das letzte Auswärtsspiel in dieser Saison. Die restlichen drei Begegnungen gegen den SV Mitterkreith (5.), Djk Daßwang (8.) und den TSV Deuerling (7.) finden nämlich allesamt zu Hause statt. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Eintracht-Gelände bzw. in Thalmassing um 15.45 Uhr.

Bezirksliga Süd, 15. Spieltag, 26. April, 17 Uhr: FC Thalmassing - FTE Schwandorf
Kader: Baierl, Chomek, Hösl, Jäger, Jenei-Lanzl, Kiefert, Lehner, Meierhofer, Michels, Purrer, M. Ring, S. Ring, Stratinszky, Tropper, Uschold;

Mittwoch, 23. April 2008

Doppelduell zwischen Regensburg II und Nabburg

Gleich zweimal stehen sich diese Woche die Regensburger Bundesliga-Reserve und der TV Nabburg gegenüber. Heute Abend um 19.30 am Weinweg in Regensburg geht es um den Einzug ins Finale des Oberpfalz DFB-Pokals und nur drei Tage später steht das Kellerderby der Landesliga Süd an.

Der Gegner für das am 1. Mai stattfindende Endspiel steht schon fest. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte und vollkommen überraschend hat sich der SSV Schorndorf mit 3:2 im Halbfinale gegen den VfB Mantel durchgesetzt. In der ersten Runde hatten sie ein Freilos, die 2. Runde gegen Ligakonkurrent TSV Winklarn meisterten sie mit 5:3 und der Gegner im Achtelfinale FC Edelsfeld aus der BOL trat nicht an. Im Viertelfinale setzten sie sich mit 2:1 beim Kreisligisten FC Viehhausen durch.

Für den TV Nabburg geht es im Oberpfalzderby am Samstag um die allerletzte Chance auf den Klassenerhalt in der Landesliga Süd. Verlieren sie, dürfte es mit 11 Punkten Rückstand auf den Sportclub, die den ersten Nichtabstiegsrang einnehmen, vorerst wohl vorbei sein mit höherklassigem Frauenfußball in Nabburg. Aber auch die SC-Zweite kann das Spiel keinesfalls entspannt angehen. Nur 4 Pünktchen und 10:30-Tore in 8 Partien seit der Hinrundenbegegnung gegen Nabburg (2:1 für den SC II), nur zwei Punkte Vorsprung auf den SV Kempten und eine angespannte Personalsituation wirken sich nicht förderlich aufs Nervenkostüm und Selbstvertrauen aus. Zudem haben sie in der Winterpause ihre Top-Torjägerin Melanie Scheid an den Ligakonkurrenten TSV Frontenhausen verloren. Mit drei Toren schoss sie ihre Ex-Mannschaft beim 6:2 letzten Samstag fast im Alleingang ab.

Abstiegsregelung 2. Bundesliga

Zuletzt hatte ich ja spekuliert, dass die nicht abgegebenen Lizenzunterlagen vom TuS Niederkirchen und der Insolvenzantrag von FFC Brauweiler Pulheim sich für den Sportclub Regensburg hinsichtlich des Klassenerhalts in der 2. Bundesliga Süd positiv auswirken könnten. SC-Trainer Daniel Reich hatte es ja schon in seinem Kommentar befürchtet und ich muss ihm jetzt kleinlaut Recht geben. Ich war wohl etwas voreilig bei der Beurteilung der Sache.

Fansoccer.de gab gestern bekannt, dass sie auf Nachfrage beim DFB sinngemäß folgende Antwort erhalten haben: Sollte sich Niederkirchen am Ende der Saison auf einem Nichtabstiegsplatz befinden, entfällt das Relegationsspiel zwischen den jeweils Drittletzten der Bundesliga Süd und Nord. Das bedeutet bei der momentanen Tabellensituation, dass der Sportclub auf dem vorletzten Platz liegend direkt absteigen müsste zusammen mit dem Letzten Brauweiler und Niederkirchen, die zwar auf Rang 6 liegen aber keine Lizenz beantragt haben. Aus der 2. Bundesliga Nord würde es zwei direkte Absteiger geben.

Hinsichtlich des Brauweiler Insolvenzantrags schaut das Ganze wie folgt aus: Wird nach der beantragten Insolvenz ein Verfahren noch in der laufenden Spielzeit eröffnet, würden die Spiele des momentan Letzten nicht gewertet. Im hinteren Teil der Tabelle hätte das nach momentanen Stand der Dinge folgende Auswirkungen:
...
6. FFC Wcker München 18 (-1 Punkt)
7. SV Dirmingen 18 (0)
8. ASV Hagsfeld 18 (-1 Punkt)
9. FFC Frankfurt II 15 (-3 Punkte)
10. TuS Niederkirchen 14 (-6 Punkte)
11. SC Regensburg 12 (-3 Punkte)

Die ganze Angelegenheit ist also deutlich komplizierter als ursprünglich angenommen. Beim jetzigen Stand wären die SC-Frauen unter der Annahme, dass bei Brauweiler ein Insolvenzverfahren eröffnet wird, direkter Absteiger. Würden sie noch an Niederkirchen vorbeiziehen, müssten sie ein Relegationsspiel bestreiten. Für den sicheren Klassenerhalt wäre Platz 9 nötig.

Auch sportlich läuft es momentan für die Regensburger Bundesliga-Frauen alles andere als rosig. Zu Hause gegen den ersten FF USV Jena gab es eine 1:10-Klatsche und auch beim Zweiten VfL Sindelfingen gab es beim 0:5 nichts zu holen. Während das Fazit von Trainer Reich gegen Jena trotz des zweistelligen Ergebnisses noch positiv ausfiel, ging er mit seiner Mannschaft nach dem Auftritt in Sindelfingen hart ins Gericht. Am nächsten Wochenende steht ein Nachholspiel gegen den Tabellen-4. TuS Köln rrh. an, übernächste Woche erwarten sie den direkten Konkurrenten FFC Frankfurt II.

Montag, 21. April 2008

Eintracht baut Vorsprung aus

In einer hart umkämpften und unansehnlichen Partie siegten die Fußballerinnen der FTE Schwandorf gegen den Dritten der Bezirksliga Süd SC Sinzing vor 60 Zuschauern mit 3:1 und erhöhten damit den Vorsprung in der Tabelle auf vier Punkte. Vor allem in der Anfangsphase hatten die mit allen Mitteln kämpfenden Gäste Möglichkeiten in Führung zu gehen, doch mit der Zeit bekamen die FTE-Frauen das Spiel immer besser in den Griff, überstanden auch den Anschlusstreffer unbeschadet und hätten zum Ende des Spiels den Sieg noch höher gestalten können.

Von der 1:3-Niederlage des direkten Konkurrenten Oberpfraundorf tags zuvor offenbar eher gehemmt als beflügelt begann die Eintracht sehr nervös. Auch die Erinnerung an das mit 1:3 verloren gegangene Hinspiel mag eine Rolle gespielt haben. Jedenfalls waren es die Sinzingerinnen, die die ersten Duftmarken setzten. Eine Flanke von links konnte FTE-Torfrau Manuela Ring nicht festhalten, aus spitzem Winkel trifft der Gegner nur das Außennetz. Bei einer weiteren Flanke rettet die Latte. Mit einem Freistoß vom rechten Strafraumeck gelingt Kerstin Meierhofer (19.) die bis dahin nicht unbedingt verdiente Führung. Doch nun stand die Eintracht-Defensive besser und Sinzing kam nur noch sporadisch durch Ecken gefährlich vors Schwandorfer Tor.

Vor allem über die fleißige Kerstin Meierhofer wurden nun immer wieder Angriffe gegen die aufgerückte Sinzinger Abwehr gefahren aber zunächst durch Ungenauigkeiten im Abschluss vergeben. Bei einem Konter setzt sich erneut Meierhofer (36.) über rechts durch und ihre Flanke landet unhaltbar für die Torhüterin zum 2:0 im gegnerischen Netz. Mit dem beruhigenden Vorsprung im Rücken ging es dann in die Pause.

In der 2. Halbzeit gehörten wiederum die ersten Minuten den Gästen, ohne sich jedoch zwingende Chancen erarbeiten zu können. Die endgültige Entscheidung besorgte schließlich Anna-Lena Hösl (52.) mit einem Kopfball nach einer Meierhofer-Ecke. Schwandorf kombinierte im Spiel nach vorne nun etwas gefälliger, versäumte es jedoch die aussichtsreichen Situationen in Tore umzusetzen. Mit einem Freistoß, der von einer Unebenheit unhaltbar für Torfrau Ring abgelenkt wurde, kamen die Gäste zwar noch mal auf 1:3 heran, schafften es aber nicht mehr, nennenswerten Druck auf die Eintracht-Abwehr auszuüben.

Vor allem auf Grund der stark verbesserten zweiten Hälfte geht der Sieg für die Eintracht vollkommen in Ordnung. Der Spielleiter David Sander machte seine Sache in der schwierigen da hitzigen Begegnung ausgezeichnet. Die Tätlichkeiten und verbalen Entgleisungen von hauptsächlich einer Sinzinger Spielerin konnte er nicht sehen bzw. hören, da sie sich hinter seinem Rücken abgespielt haben.

Bezirksliga Süd, 14. Spieltag, 20. April, 15 Uhr: FTE Schwandorf – SC Sinzing 3:1 (2:0)

Tore: 1:0 Meierhofer (19.), 2:0 Meierhofer (36.), 3:0 Hösl (52.), 3:1 (63.);

Aufstellung: Ring M. – Uschold, Michels, Lehner, Purrer – Hösl (80. Kiefert), Stratinszky, Ring S., Meierhofer – Jenei-Lanzl, Baierl;

Zuschauer: 60

Schiedsrichter: David Sander

Neustadt siegt klar im Verfolgerduell

An die souveräne Mannschaftsleistung der vergangenen Woche konnte auch am heutigen Spieltag angeknüpft werden. Durch ein frühes Tor über 5 Stationen gingen die ASV Damen bereits in der 8. min. durch Pamela Beier in Führung. 15 Minuten später wurde das Ergebnis durch Stephanie Busl auf 0:2 erhöht. Nach einer Unachtsamkeit der Barbinger Hintermannschaft erzielte Katrin Scheubeck das 0:3. Dieser Zwischenstand wurde kurz vor Ende der 1. Halbzeit durch einen Alleingang von Pamela Beier auf 0:4 ausgebaut.

Nach Wiederanpfiff der Partie gelang innerhalb von 3 min. ein Doppelschlag durch Barbara Schwab und Stephanie Busl. Danach schaltete das Team um Ronny Regn einen Gang zurück, sodass die Gegnerinnen besser ins Spiel kamen, aber durch wiederholt starke Abwehrleistung wurde kein Gegentor zugelassen.

Mit diesem 0:6 Auswärtssieg konnte der Abstand zum Tabellenführer 1. FC Schlicht verkürzt werden.

TV Barbing - ASV Neustadt 0:6 (0:4)
Zuschauer: 10
Schiedsrichter: Richard Schmalhofer
(Bericht von Jenny Fröbel)

"Sachbearbeiterin häusliche Gewalt"

Vorab möchte ich anmerken, dass es normalerweise nicht meine Art und Weise ist nachzutreten, egal ob man verliert oder gewinnt (Wir haben 3:1 gewonnnen.). Des Weiteren möchte ich auch nicht die Spielweise unserer letzten Gegner SC Sinzing kritisieren, erfolgreich war sie ja bisher damit. Ich glaube auch wegen Gesprächen mit einzelnen Spielerinnen, dass sie dieses Verhalten auf dem Spielfeld genauso verachten wie ich.

Aber was meiner Meinung nach als Trainer (FTE Schwandorf) wirklich sehr grenzwertig ist, ist das Verhalten einer einzelnen Spielerin, die den Job im "wirklichen Leben" bekleidet, der in der Überschrift steht. "Bearbeiterin mit Gewalt" wäre wohl die richtige Bezeichnung für ihr Hobby. Gewalt und nicht nur verbal, die sie ihrer beruflichen Aufgabe nach ahnden müsste, zählen zu ihrer besonderen "Stärke" am Platz.

Im Hinspiel glänzte sie mit zahlreichen Tätlichkeiten und Drohungen gegen meine minderjährigen Spielerinnen, so dass ich zwei von ihnen ohne Notwendigkeit wegen Angst vor dieser Sachbearbeiterin auswechseln musste (O-Ton: "Ich haue dir das Kreuzband ab!"). Diese Person hat auch heute wieder ihrem Ruf alle Ehre gemacht und mehrfach zugeschlagen, bloß leider nicht in dem Sinne in dem man normalerweise dieses Wort im Fußball verwendet.

Ob man das jetzt als Unsportlichkeit oder als Cleverness bezeichnet sei dahin gestellt, jedenfalls tut es dem Frauenfussball, der den Ruf von Fairness genießt, nicht gut. Auch der gute Schiedsrichter hatte keine Chance die überlegt platzierten und vorsätzlichen Aktionen gegen die Gegner zu erkennen, da sie in seinem Rücken abliefen. Die an sich sehr fairen Sinzingerinnen wären gut beraten, sich über diese Person Gedanken zu machen. Die Mädchen, die sie momentan als Nachwuchs aufbauen wollen, sollten sie zumindest nicht als Vorbild zu Gesicht bekommen.

Freitag, 18. April 2008

Erste Saisonniederlage für Schlicht

Dem SV Sallern ist es als erste Mannschaft in der Bezirksoberliga gelungen, beim souveränen Spitzenreiter mit viel Glück, laut dem Spielbericht beider Seiten, drei Punkte zu entführen. Trotzdem ist nicht anzunehmen, dass sich die Wölker-Schützlinge noch die Butter vom Brot nehmen lassen und auf dem Weg in die Landesliga zu stoppen sind. Im Heimspiel gegen die SpVgg Ramspau werden sie sicher wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Der Zweite ASV Neustadt siegt standesgemäß 8:0 gegen Schlußlicht Ziegetsdorf, die dieses Wochenende zu Hause gegen den SV Neusorg (8.) schon um ihre letzte Chance kämpfen, die Liga zu erhalten.

Komplettiert wird das Spitzenquartett vom TV Barbing, die in Edelsfeld (1:1) nur ein Pünktchen mitnehmen konnten, und diese Woche zum Spitzenspiel den ASV Neustadt erwarten. Von der Papierform her eine klare Angelegenheit dürfte die Partie zwischen dem SV Sallern und dem stark abstiegsgefährdeten FC Furth i.W. werden. Zum Amberger Derby empfängt der FC Edelsfeld die DJK Gebenbach, wobei es für beide Teams im gesicherten Mittelfeld um nicht mehr viel geht.

Zweikampf an der Spitze geht weiter

In der Bezirksliga Süd legte Oberpfraundorf (2.) mit einem 2:1-Sieg beim SC Sinzing am Smstag vor, wir (FTE Schwandorf/ 1.) ziehen am Sonntag mit 4:0 beim Letzten SG Saltendorf/Leonberg nach. Einen miserablen Rückrundenstart legt Brunn, diesmal 1:1 beim FC Thalmassing, hin. Mit nur einem Punkt aus drei Spielen wurden sie in der Tabelle nach hinten durchgereicht bis auf Platz fünf. Der SV Mitterkreith, seit 5 Spielen ohne Niederlage und seit drei ohne Gegentor, gewinnt gegen Deuerling mit 2:0 und klettert damit auf Platz vier nach vorne.

Um ihre letzte Chance im Kampf um die Meisterschaft kämpfen dieses Wochenende die Sinzinger am Sonntag bei der Eintracht. Ein weiteres schweres Auswärtsspiel hat Oberpfraundorf am Samstag beim FC Thalmassing vor sich. Der Vorletzte Daßwang kann sich mit einem Sieg beim TSV Deuerling aller Abstiegssorgen entledigen. Interessant wird sicherlich aus oben genannten Gründen der Vergleich zwischen dem TSV Brunn und Mitterkreith.

Mantel verliert Ligaduell im DFB-Pokal Halbfinale

Fast ein Jahr haben die Frauen des VfB Mantel kein Pflichtspiel mehr verloren, zuletzt am 12. Mai 2007 0:1 gegen die Eintracht. Ausgerechnet im DFB-Pokal erwischt es sie mit 2:3 (Spielbericht siehe weiter unten) beim Ligakonkurrenten SSV Schorndorf, die damit zum ersten Mal in ihrer Geschichte ins Finale einziehen. Der Gegner wird noch zwischen den beiden Landesliga-Vertretern SC Regensburg II und TV Nabburg ermittelt.

Wegen des Halbfinales fanden letztes Wochenende nur zwei Partien statt. Der SV Altenstadt/Vohenstrauß unterliegt deutlich mit 1:5 beim SC Eschenbach und rutscht wegen des schlechteren Torverhältnisses gegenüber der SpVgg Weiden auf den letzten Rang ab. Der TSV Winklarn siegt 3:2 gegen Flossenbürg und hat damit nach hinten nichts mehr zu befürchten.

Dasselbe gilt für den VfB Mantel im Titelkampf, auch wenn sie diesmal spielfrei sind und nur zuschauen können. Angesichts des großen Vorsprungs (7 Punkte) wird sie auch ein Pullenrieder (2.) Sieg bei der abstiegsbedrohten SpVgg Weiden nicht großartig beunruhigen. Die Landesligareserve des TV Nabburg (4.) empfängt den TSV Winklarn (6.), der SC Eschenbach (3.) den SSV Schorndorf (7.), wobei es für diese Vereine sowohl nach vorne als auch nach hinten um nichts mehr geht. Altenstadt (9.) wird versuchen beim TSV Flossenbürg (5.) Punkte gegen den Abstieg zu holen.

Damenfußball oder Frauenfußball ???

Mehrfach wurde ich per Email von Lesern oder ich denke mal hauptsächlich Leserinnen darauf hingewiesen, doch hier den Begriff Damenfußball aus dem Blog zu verbannen. Mal abgesehen davon, dass ich ihn ja eigentlich nicht verwende sondern eher meine Mitautoren, verstehe ich nicht was daran so schlimm sein sollte.

Meine Meinung dazu ist: Es gibt keinen anderen Sport außer Fußball, wo soviel "Konkurrenz" zwischen den Geschlechtern herrscht, aber von beiden Seiten ausgehend. Oder war schon mal die Rede davon , dass Leichtathletinnen schlechter sind als männliche Kollegen, nur weil sie auf 100 m ca. 1 Sekunde langsamer laufen? Hier würde sich auch niemand darüber beschweren, dass sie zum Einen langsamer sind und zum anderen als Damen angesehen werden. Im Gegenteil würde es wahrscheinlich manche Hammerwerferin als Kompliment auffassen, als Dame gesehen zu werden.

Beide Seiten sollten das Ganze mal entspannter sehen. Fußballerinnen sind hinsichtlich taktischer, technischer und athletischer Perfektion sicherlich auch relativ betrachtet schlechter (Ich weiß jetzt schon, dass diese Formulierung Prügel gibt.) als Fußballer, aber das liegt doch auch ganz einfach an den Trainingsmöglichkeiten. Während bei den Männern spätestens in der Regionalliga unter Profibedingungen trainiert und gespielt wird, können sich selbst die meisten Bundesliga-Spielerinnen nicht ausschließlich auf ihren Sport konzentrieren.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist einfach, dass der ich nenne es mal Talententdeckungsgrad bei Männern viel höher ist als bei Frauen. In Deutschland kommt beinahe jeder Junge mehr oder weniger automatisch mit Fußball in Kontakt und wenn er Talent hat wird er auch gefördert und seinen Weg machen. Bei den Mädchen hingegen werden trotz des ganzen Booms sicherlich sehr viele Talente niemals gegen einen Ball treten, weil sie den Weg zum Fußball nicht finden, aus welchen Gründen auch immer.

Mein Fazit: Frauen sind sicher anders als Männer und Herren auch anders als Damen. Trotzdem werde ich hier auch weiterhin nicht korrigieren, wenn der weibliche Fußball als Damenfussball bezeichnet wird, selbst diesen Sport als Frauenfußball bezeichnen und mich aber auch gegen Argumente, wenn sie denn stichhaltig sind, nicht verschließen. In dem Sinne würde ich mich freuen, wenn ihr von der Kommentarfunktion rege Gebrauch macht und mir eure Meinung mitteilt. Also Feuer frei und überzeugt mich vom Gegenteil!

PS: Augenzwinkermodus An! Das kann ich mir jetzt nicht verkneifen: Es gibt auch noch eine dritte Alternative, nämlich Tussenfußball. Meine Tussenabteilung bei der Eintracht, Miha, Susi (ich weiß Suzy), Manu, Keksi und natürlich Obertussi Sarah M. beweisen jede Woche, dass dieser Sport Spass macht, egal wie man ihn nennt und das ist wichtig.
Augenzwinkermodus Aus!

Dienstag, 15. April 2008

Eisbären Regensburg melden Insolvenz an

Zwar passt es nicht gerade zum Thema Frauenfußball, aber irgendwie dann doch weil es die Einstellung der Regensburger Wirtschaft zum Spitzensport zeigt. Auch der Sportclub hat ja in der 2. Bundesliga das Problem, dass es so gut wie unmöglich ist Sponsoren zu gewinnen.

Bei einer kurzfristig angesetzten Pressekonferenz hat der Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg bekannt gegeben, dass sie wegen über 1 Million Euro Schulden Insolvenz anmelden müssen und die Mannschaft aus dem Spielbetrieb der zweiten Bundesliga definitiv zurückziehen. Ob es in der dritten Liga weitergeht steht noch nicht fest, aber ist wohl laut den Verantwortlichen fraglich.

Montag, 14. April 2008

Damenmannschaft verpasst Einzug ins Finale

In einem spannenden DFB Pokal Halbfinale beim SSV Schorndorf konnte der VfB Mantel seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden und verlor mit 3:2.

Bereits in der 5.Minute musste man einen herben Rückschlag hinnehmen und lag 1:0 hinten. Nach einem Torfrauenfehler von Raithel Johanna musste die Schorndorfer Stürmerin nur noch einschieben. Der VfB Mantel konnte sich nicht von dem Schock erholen und sein gewohntes Passspiel umsetzen. Schon in der 15.Minute gelang der Heimmannschaft mit einem Alleingang das 2:0. Mit Standardsituationen versuchte die VfB Elf den Gegner unter Druck zu bringen. Alle Versuche blieben erfolglos. Nach einem schönen Alleingang von Hollis Tammy konnte Geber Lena die Flanke zum 2:1 versenken. Die Freude währte nicht lange. Nach vielen Konterchancen der Heimmannschaft, die Raithel Johanna vereitelte, konnte sie ein weiteres Tor auch nicht mehr verhindern. Der SSV Schorndorf nutzte eine Unordnung der Gäste zum 3:1 Halbzeit stand.

Nach dem Anpfiff war klar das der VfB Mantel noch nicht aufgegeben hatte. Die erste Großchance hatte jedoch der SSV Schorndorf in der 48.Minute wiederum durch eine Alleingang, aber Johanna Raithel behielt die Nerven und konnte den Ball halten. Doch schon im Gegenzug verpasste der VfB Mantel den Anschlusstreffer zu erzielen. Julia Kindl brachte Hollis Tammy mit einem Pass in die Tiefe ins Spiel und schickte sie allein aufs Tor zu. Jedoch traf sie nur die Torfrau. Das Spiel wurde immer Aggressiver. Friedrich Carolin holt für die Gäste einen Freistoß raus, der nur knapp über die Latte ging. Mit einem schönen Spielzug gelang es in der 60.Minute endlich den Anschlusstreffer zum 3:2 zu erzielen. Nach Flanke von Lena Geber schaffte es Julia Kindl endlich den Ball hinter die Linie zu bringen. Doch nach dieser Aktion wurde die VfB Elf immer ruhiger und ließ die Schorndorfer wieder ins Spiel zurück kommen. In der 67.Minute wurde der Heimelf ein Strafstoß zugesprochen. Doch Raithel Johann parierte ihn. Nun wachte der VfB wieder auf und es gab Chancen im Minutentakt. Die zwei größten hatte Hollis Tammy. Den Alleingang aufs Tor spielte sie wiederholt in die Arme der Torfrau. Und nach einer Ecke von Neumann Bino, landete der Kopfball von Hollis Tammy nur an dem Pfosten. In der 89.Minute vergab Julia Kindl die letzte Chance im Spiel. Nach einem Freistoß von Neumann Bino konnte sie den Ball nicht mehr in Richtung Tor lenken. Danach pfiff der Schiedsrichter ab.

Man hätte das Spiel aufgrund seiner vielen Chancen noch gewinnen können. Aber eine gute Halbzeit reichte in diesem Spiel einfach nicht aus. Das nächste Spiel findet am 26.April um 17:00 beim TSV Winklarn statt.
(Bericht von Julia Kindl)

Ziegetsdorf chancenlos

Von Anfang an setzten die Mädels vom ASV die Gäste aus Ziegetsdorf unter Druck, so dass sie bereits in der 5. Minute durch ein Tor von Stephanie Busl mit 1:0 in Führung gingen. Nach mehreren vergebenen Torchancen gelang es dann Pamela Baier in der 20. Minute das 2:0 zu erzielen. Diese war es auch, die in der 32. Minute das Tor zum 3:0 Halbzeitstand schoss.

Hochmotiviert ging man dann in die 2. Halbzeit und wurde bereits in der 46. Minute durch ein Tor von Katrin Scheubeck belohnt. Weiterhin spielüberlegen gelang den ASV – Mädels ein Doppelschlag in der 60. und 62. Spielminute, der somit die 6:0 Führung bedeutete. Dieses Mal waren es Pamela Baier und Katrin Hanauer, die den Ball im Tor versenkten.

Erst 15 Minuten später schoss Katrin Hanauer das längst überfällige 7:0, nachdem wiederum zahlreiche Torchancen nicht verwertet werden konnten. Barbara Schwab war es dann, die in der 87. Minute den 8:0 Spielenstand erzielte.

Gestärkt durch diesen Sieg geht es nächsten Samstag (19.04. - 17:00 Uhr) zum TV Barbing, gegen die man den 2. Tabellenplatz festigen möchte.

Bezirksoberliga: ASV Neustadt – SpVgg Ziegetsdorf 8:0 (3:0)
Zuschauer: 18
Schiedsrichter: Daniel Sommer
(Bericht von Katrin Scheubeck)

Weiterer Auswärtssieg für die Eintracht-Frauen

Durch eine vor allen Dingen in der ersten Halbzeit gute Leistung nehmen die FTE-Fußballerinnen beim Schlusslicht SG Saltendorf/Leonberg mit 4:0 einen weiteren Dreier mit. Doch auch der Zweite DJK Oberpfraundorf gewinnt mit 2:1 im Spitzenspiel beim Dritten SC Sinzing und bleibt damit der Eintracht mit nur einem Punkt Rückstand dicht auf den Fersen.

Nur eine Änderung gab es in der Startformation gegenüber dem erfolgreichen Rückrundenauftakt in Brunn. Die von einer Knieverletzung wieder genesene Sabine Lehner rückte für Sabrina Kiefert auf die rechte Verteidigerposition. Die FTE-Frauen legten zu Beginn des Spiels gleich los wie die Feuerwehr und bestürmten das Saltendorfer Tor vehement. Nach 5 Minuten setzt sich Mihaela Stratinszky gekonnt über die linke Seite durch und legt den Ball nach innen, wo Zsuzsa Jenei-Lanzl ihn zur frühen Führung im Tor versenkt. Danach erspielten sie sich mit sehenswerten Kombinationen etliche Möglichkeiten die Führung auszubauen. Aber ausgerechnet die gegnerischen Torfrau, die eine Ecke von Anna-Lena Hösl (36.) ins eigene Tor ablenkt, sorgte für die hoch verdiente 2:0-Halbzeitführung.

Auch in der zweiten Hälfte blieb die Partie einseitig, die Eintracht verlor allerdings etwas die spielerische Linie, so dass die klaren Torchancen weniger wurden. Einen Freistoß vom linken Strafraumeck zirkelte Kerstin Meierhofer (71.) zum 3:0 in die Maschen. Auch der Treffer zum dem Spielverlauf entsprechenden 4:0-Endstand war Kerstin Meierhofer (78.) vorbehalten, als sie mit einem Heber von rechts die Torhüterin überraschte. Kurz vor Spielende hatte Saltendorf/Leonberg nach einem Konter noch die Möglichkeit zum Ehrentreffer, die allerdings die Schwandorfer Torfrau Manuela Ring aufmerksam vereitelte.

Bezirksliga Süd, 13. Spieltag, 13. April, 10.30 Uhr:
SG Saltendorf/Leonberg - FTE Schwandorf 0:4 (0:2)


Aufstellung: Ring M. – Uschold (75. Jäger), Michels, Purrer, Lehner (79. Kiefert) – Hösl , Ring S., Stratinszky, Meierhofer – Jenei-Lanzl (85. Tropper), Baierl;

Tore: 0:1 Jenei-Lanzl (6.), 0:2 Hösl (36.), 0:3 Meierhofer (71.), 0:4 Meierhofer (78.);

Mittwoch, 9. April 2008

Bundesliga-Absteiger Brauweiler meldet Insolvenz an

Der Sportclub Regensburg kann aufatmen. Nachdem der TuS Niederkirchen auf einen Lizenzantrag für die Saison 08/09 verzichtet hat, muss wie heute bekannt wurde noch ein zweiter Verein die 2. Bundesliga aus nicht sportlichen Gründen verlassen. Wegen Nachforderungen des Finanzamts meldet der FFC Brauweiler Pulheim Insolvenz an. Damit steht fest, dass es in dieser Spielzeit keinen direkten Absteiger aus der 2. Bundesliga Süd geben wird.

Wie schon mal kurz angemerkt besteht unter folgenden Voraussetzungen auch die Möglichkeit, dass sogar noch der Relegationsplatz, in einem Entscheidungsspiel der jeweiligen Drittletzten wird ein fünfter Absteiger aus den beiden Bundesligen ermittelt, wegfällt: Sollten in der Regionalliga West zwei Vereine vorne liegen, die keinen Lizenzantrag gestellt haben, gibt es aus dieser Liga keinen Aufsteiger und damit einen Absteiger weniger aus der 2. Bundesliga, also kein Entscheidungsspiel.

Für die 2. Bundesliga beworben haben sich SC Fortuna Köln (2. Platz), SG Lütgendortmund (4.) und GSV Moers (5.). Der Tabellenführer SG Essen Schönebeck II und der Drittplatzierte DJK Eintracht Coesfeld haben beide keinen Lizenzantrag gestellt. Sollten Essen und Coesfeld am Saisonende die ersten beiden Plätze einnehmen, gibt es keinen Aufsteiger aus der Regionalliga West.

Schlicht marschiert Richtung Landesliga

Bezirksoberliga
Gegen den BOL-Tabellenführer 1.FC Schlicht scheint momentan kein Kraut gewachsen. Die Schützlinge von Trainer Wölker eilen von einem Sieg zum nächsten. Das Derby gegen die DJK Gebenbach entscheiden sie mit 4:1 für sich und auch beim Vorletzten FC Furth i.W. (6:0) lassen sie nichts anbrennen. Der Zweite ASV Neustadt/WN büsst im Nachholspiel gegen die SpVgg Ramspau durch ein torloses Remis Punkte ein. Eine Woche später in Ramspau machen sie es besser und siegen souverän mit 3:0. Der TV Barbing zementiert mit einem 4:2-Heimerfolg seinen dritten Tabellenplatz. Das Duell der Aufsteiger entscheidet der SV Sallern mit 4:2 gegen den SV Neusorg für sich. Weiterhin abgeschlagen auf dem letzten Rang findet sich der dritte Aufsteiger SpVgg Ziegetsdorf wieder. Auch beim 1:3 gegen den FC Edelsfeld waren sie chancenlos.

Bezirksliga Süd
Der TSV Brunn verspielt mit zwei Heimniederlagen (0:5 gegen FTE Schwandorf, o:1 gegen SC Sinzing) seine eigentlich gute Ausgangsposition und findet sich nun auf Platz vier wieder. Der Zweikampf um die Tabellenführung setzt sich fort: Die DJK Oberpfraundorf bleibt den Schwandorferinnen durch einen 4:2-Sieg gegen Schlusslicht Sltendorf/Leonberg auf den Fersen. In Lauerposition auf platz drei liegt der Sinzing mit nur vier Punkten Rückstand. Der FC Thalmassing siegt mit 1:0 gegen den TSV Deuerling. Überraschend hoch mit 5:0 setzt sich der SV Mitterkreith gegen den Aufsteiger DJK Dasswang durch.

Bezirksliga Nord
Klarer stellt sich die Tabellensitution in der BLN dar. Im ersten Spiel nach der Winterpause siegt der VfB Mantel gegen den SC Eschenbach mit 4:0 und bleibt damit auch im zehnten Spiel ungeschlagen. Die Nabburger Reserve erreicht ein 1:1 Unentschieden gegen den TSV Flossenbürg und führt so das gesicherte Mittelfeld an. BOL-Absteiger SSV Schorndorf unterliegt am letzten Wochenende bei der SG Pullenried unerwartet deutlich mit 0:4. Die restlichen Partien der letzten beiden Wochen sind ausgefallen.

Sportclub II mit wichtigem Sieg, TV Nabburg verliert weiter an Boden

Mit Unterstützung aus dem Kader der Bundesliga-Elf (Anna Lena Kaffarnik, Ina Fuchshuber) siegt die Sportclub Zweite mit 3:2 gegen den FC Forstern. Den 0:1 Pausen Rückstand drehten sie in der zweiten Halbzeit durch eine starke kämpferische Leistung in einen 3:1-Vorsprung um. Zwar kamen die Gäste nochmal auf 2:3 heran, am Ende aber behielt der SC die drei Punkte und klettert damit auf einen Nichtabstiegsrang.

Davon sind die Nabburger momentan meilenweit entfernt. Nach einer weiteren Niederlage gegen den TSV Frontenhausen belegen sie abgeschlagen mit nur drei Punkten weiterhin den letzten Tabellenplatz. Obwohl sie sich bis zur Pause recht achtbar aus der Affäre zogen und mit 2:1 führten, nahmen letztendlich wieder die Gäste aus Niederbayern mit 4:2 die Punkte mit. Interessantes Detail am Rande: Ex-SC-Spielerin Melanie Scheid sorgte mit einer Vorlage und einem Tor für die Entscheidung zu Gunsten der Gäste.

Den Start nach der Winterpause hatten beide Teams vergeigt. Der Sportclub Regensburg war chancenlos beim 0:4 bei der Bundesligareserve des FFC Wacker München und der TV Nabburg kam mit 1:8 bei Spitzenreiter Saaldorf böse unter die Räder.

Schwer wird es für unsere beiden Vertreter in der Landesliga Süd auch am nächsten Wochenende werden. Die SC-Frauen II müssen zum Ligaprimus SV Saaldorf reisen und die Nabburger empfangen den zweitplatzierten Aufsteiger FC Mariakirchen mit Steffi Lieb in den Reihen, die maßgeblichen Anteil am SC-Aufstieg in die 2. Bundesliga hatte.

Montag, 7. April 2008

Rückschlag für Sportclub Fußball Frauen

An einem turbulenten Spieltag in der 2. Bundesliga Süd haben die SC-Frauen nach dem guten Start mit 4 Punkten aus zwei Spielen wieder einen kleinen Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg erlitten. Beim schon feststehenden Absteiger TuS Niederkirchen (Die Pfälzerinnen haben keine Lizenz für die 2. Bundesliga beantragt) unterliegen sie verdient mit 0:2.

35 Tore in 6 Spielen sind an diesem denkwürdigen 16. Spieltag gefallen. Einen Großteil davon musste der zweite bayerische Vertreter FFC Wacker München durch ein 0:10-Desaster beim TuS Köln rrh. hinnehmen. Der Spitzenreiter FF USV Jena schickt den Aufsteiger ASV Hagsfeld aus Karlsruhe mit 7:0 nach Hause, der Verfolger VfL Sindelfingen zieht nach mit 6:0 gegen den Liganeuling SV Dirmingen. Dahinter klafft in der Tabelle schon eine große Lücke zum Mittelfeld, das der Dritte FCR 2001 Duisburg II durch ein deutliches 5:0 gegen Tabellennachbar SC Sand (4.) anführt.

Eine große Überraschung gelang dem abgeschlagenen Schlusslicht Brauweiler Pulheim. Schon nach 15 Minuten lagen sie beim FFC Frankfurt II mit 0:2 zurück, doch nach dem Anschlusstreffer in der 1. Hälfte drehten sie die Partie noch, fuhren mit 3:2 ihren zweiten Saisonsieg ein und verkürzten den Rückstand auf den Relegationsplatz auf 6 Punkte.

Schwere Aufgaben warten auf die Sportclub-Frauen in den nächsten Wochen: Am Sonntag empfangen sie Tabellenführer Jena, nächste Woche müssen sie zum Zweiten Sindelfingen reisen und dann steht das Nachholspiel gegen den TuS Köln zu Hause auf dem Programm. Nichtsdestotrotz ist die Ausgangsposition für das Erreichen des Saisonziels Klassenerhalt bei effektiv 6 Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz und vergleichsweise gutem Torverhältnis ausgezeichnet.