Viel vorgenommen hatten sich die Eintracht-Fußballerinnen für ihren ersten Auftritt in der Bezirksoberliga, doch leider blieb es beim Vorsatz. Nach einer schwachen Anfangsphase lagen sie bei der DJK Gebenbach früh mit zwei Toren in Rückstand. Trotz klarer Überlegenheit in der zweiten Spielhälfte gelang ihnen jedoch nur noch der Anschlusstreffer.
Spielerisch durchaus gefällig dominierte die Eintracht auch in der Anfangsphase die Partie, am gegnerischen Strafraum war jedoch meist Schluss, Torchancen konnten gegen die starke DJK-Defensive kaum herausgespielt werden. Die Gastgeber, deutlich zweikampfstärker und bissiger, verlegten sich von Anfang an aufs Kontern, blieben damit aber brandgefährlich. Nach einem Stellungsfehler in der Abwehr tauchte eine Gebenbacher Stürmerin (5.) alleine vor der machtlosen FTE-Torfrau Ippisch auf und nutzt die Chance eiskalt für die frühe Führung. Nach 20 Minuten setzt sich die DJK-Spielmacherin zum wiederholten Male gegen mehrere Eintracht-Spielerinnen durch und kann erst durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden. Mit dem berechtigten Elfmeter erhöht Gebenbach (21.) auf 2:0. Erst jetzt wachte das Eintracht-Team auf und hielt in den Zweikämpfen aggressiver dagegen. Prompt ergaben sich auch die ersten Chancen, die jedoch allesamt vergeben wurden.
Mit der Hereinnahme von Anna-Lena Hösl zur Pause kam spürbar mehr Leben in den Eintracht-Angriff. Die Gastgeber konnten sich nur noch sporadisch aus der eigenen Hälfte befreien, verteidigten jedoch geschickt und mit großem Einsatz ihren Vorsprung, so dass klare Gelegenheiten Mangelware blieben. Einzig mit Standardsituationen kamen die FTE-Frauen gefährlich vors Tor. Der ebenfalls eingewechselten Susanne Schuster gelang 12 Minuten vor Spielende aus dem Getümmel heraus der ersehnte Anschlusstreffer. Nun wackelte die Gebenbacher Abwehr mächtig. Bei einem Freistoß von Sarah Michels rettete der Pfosten, eine Bogenlampe von Nicole Breit landete auf der Latte. Gute Chancen gab es nun fast im Minutentakt, die beste vergab Anna-Lena Hösl als sie alleine auf die Torhüterin zulief, jedoch diese anschoss. So blieb es beim 2:1 für Gebenbach, auch wenn vor allem wegen der Schlussphase ein Remis durchaus gerecht gewesen wäre.
Sehr souverän leitete Schiedsrichter Werner Steinmetz die hart umkämpfte, aber niemals unfaire Partie. Für das junge FTE-Team ist als Aufsteiger eine Auswärtsniederlage sicher kein Beinbruch, die richtigen Lehren gilt es jedoch daraus zu ziehen. Vor allem die zweite Halbzeit gibt Anlass für Optimismus für die Heimpremiere nächstes Wochenende gegen Mitaufsteiger VfB Mantel.
Bezirksoberliga, 06.09.08, 17 Uhr: DJK Gebenbach – FTE Schwandorf 2:1 (2:0)
Tore: 1:0 (5.), 2:0 (21./Foulelfmeter), 2:1 Schuster (78.);
Aufstellung: Ippisch – Jäger (46. Hösl), Breit N., Purrer, Lehner – Lang, Ring S., Jenei-Lanzl (60. Schuster), Michels – Bücherl, Nunhofer;
Ersatz: Scheuerer, Tropper;
Schiedsrichter: Werner Steinmetz
Montag, 8. September 2008
Schwache FTE-Vorstellung in Gebenbach
Labels: Bezirksoberliga, Frauenfußball, Oberpfalz
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